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DIE KUNST DER JUSTIERUNG 

Bei der Justierung soll durch gezielten, sanften Druck an verschiedenen Stellen des Bewegungsapparates die Regulation des Körpers wieder hergestellt und erworbene Fehlstellungen korrigiert werden. Die Therapie kann mit Hilfe von unterschiedlichen chiropraktischen Techniken erfolgen. Ob diese manuell, mit einem kleinen Gerät namens Aktivator oder speziellen für die Chiropraktik entwickelten Behandlungsliegen erfolgt, das Ziel bleibt gleich: den Druck aus dem Nervensystem zu nehmen und die Selbstheilungskräfte des Menschen zu aktivieren. Damit sich der Körper nicht auf Fehlstellungen anpasst und dadurch weitere Störungen des Gesamtkreislaufes entstehen, sollte man aus unserer Sicht Beschwerden rechtzeitig behandeln lassen. Sind die Beschwerden behoben, wird empfohlen sich regelmäßig im Jahr vorbeugend präventiv untersuchen und behandeln zu lassen.


Chiropraktische Techniken


Full-Spine-Specific-Technique



Die Basis der chiropraktischen Kunst, das manuelle Justieren der gesamten Wirbelsäule. Durch sanfte und gezielte Impulse der Hände werden die Subluxationen gelöst und das Gelenk wird aus seiner „Zwangshaltung“ befreit. 


Thompson-Terminal-Point-Technique



Bei der Thompson-Technik handelt es sich um eine äußerst sanfte und schonende Form der Chiropraktik, die aus den Arbeiten von Dr. Derifield und Dr. J. Clay Thompson entstand. Für diese Technik benötigt man eine Spezialliege (Drop-Table). Diese modernen HighTech-Liegen werden individuell nach den Bedürfnissen des Chiropraktikers in den Vereinigten Staaten von Amerika hergestellt. Die verschiedenen Unterteilungen der Behandlungsbank werden individuell auf das Gewicht des Patienten eingestellt. In der Sekunde des justierenden Impulses löst der Tisch blitzartig ein Segment, auf dem der Patient liegt und begrenzt somit sicher die Kraft des Impulses. Gleichzeitig wird die Befreiung von der Subluxation gezielt unterstützt. 
 


Instrument Adjusting Techniques 


„Instrument Adjusting Techniques „ sind Techniken, die mit Hilfe gewisser Geräte durchgeführt werden. Es gibt zahlreiche verschiedene Methoden auf diesem Gebiet. In meiner Praxis wende ich die sogenannte „AKTIVATOR TECHNIQUE“ an. Diese Technik ist eine ganz eigenständige Methode in der Chiropraktik. Mit dem „AKTIVATOR“ werden Fehlstellungen wieder in ihre natürliche Position gebracht. Spezielle Reflex-Tests zeigen mir die genaue Lokalisation bestimmter Fehlstellungen an. Das Besondere hierbei ist, dass die Korrekturen ohne Verdrehen der Wirbelsäule durchgeführt werden können. Durch die feine Krafteinstellung des AKTIVATORS ist es möglich, selbst Säuglinge, aber auch Patienten mit schwerer Osteoporose oder Bandscheibenvorfällen, sicher und effektiv zu behandeln. 


Arthrostim Technique



Der Arthrostim, ein speziell für die Chiropraktik entwickeltes Gerät, überträgt vibrierende Impulse (12 Impulse/ Sekunde = 12 Hertz) auf die im Ungleichgewicht befindlichen Körperregionen.

 Diese schnelle Impulsrate ermöglicht:
- die Struktur in Fehlstellung (z.B. einen Wirbelkörper) sehr sanft und gleichzeitig hochpräzise wieder in ihre richtige Position zu führen,
- dass sich das umliegende Gewebe, durch Erregung spezifischer Sinneszellen (Mechanorezeptoren) und Hemmung der motorischen
Aktivität, entspannt und
- dass falsche nervale Meldungen zwischen Struktur und Gehirn ausgeschaltet werden, wodurch das Nervensystem wieder die optimale Steuerung übernehmen kann.

 Arthrostim Technique erlaubt die Justierung in verschiedenen Positionen durchzuführen, wie z.B. im Liegen, Stehen, Gehen, aber auch im Sitzen. 
Es handelt sich um eine Low Force Technik, d.h. eine Technik mit sehr geringer Kraftaufwendung. Daher wird sie von vielen Patienten als sehr angenehm empfunden.

 Speziell Säuglinge, empfindlichen und ängstlichen Personen, aber auch Patienten mit hohem Lebensalter profitieren von dieser sanften, original-amerikanischen Chiropraktiktechnik. 


Sacro Occipital Technique



Die Sacro Occipital Technik (SOT) stellt das Bindeglied zwischen Osteopathie und Chiropraktik dar. Sie wurde von Dr. M.B. DeJarnette 
(„The Major“), einem der beiden wirklichen Pioniere der Osteopathie und Chiropraktik entwickelt. Die Namensgebung SOT basiert auf der physiologischen Beziehung zwischen Sacrum (Kreuzbein) und Occiput (Hinterhauptbein). Diese zwei Regionen dienen als Ankerpunkte für die Hirnhäute, welche das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Im Inneren dieser Struktur befindet sich die Rückenmarksflüssigkeit 
(Liquor cerebrospinales). Im Mittelpunkt der SOT-Therapie steht die Wiederherstellung der normalen Funktion des Nervensystems, der gesunden Bewegungen der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit, der Schädelknochen, der Hirnhäute, des Kreuzbeins und der Atmung. Die SOT besteht aus einem in sich geschlossenen Analyse- und Kategorisierungsverfahren, wodurch klare Diagnosen und entsprechende Therapien ermöglicht werden. Unabdingbar ist daher das Erkennen der korrekten Kategorie im SOT-System, woraufhin eine jeweils eigenständige und spezifische Behandlung erfolgt. Bestimmte Lagerungen des Patienten auf speziellen Keilen und leichte Impulse sind wichtige Bestandteile der Sacro Occipital Technik. 


Flexions-Distraktion nach Cox / Bandscheibentechnik 


Bei der Flexions-Distraktion (FD) handelt es sich um eine Bandscheibendekompressionsbehandlung, die erstmals in den fünfziger Jahren in der osteopathischen Literatur beschrieben wurde. Ab Mitte der sechziger Jahre wurde diese Methode von dem Chiropraktiker James M. Cox, DC, weiterentwickelt und weltweit bekannt gemacht. Die FD Behandlung ist die zweithäufigste Methode in der amerikanischen Chiropraxis, 85% der amerikanischen Chiropraktiker setzen diese Methode ein. Die (FD) Behandlung wird mittels einer Spezialliege durchgeführt, wobei die Lendenwirbelsäule und Teile des Beckens passiv bewegt werden. Bandscheiben sind die Stoßdämpfer der Wirbelsäule und brauchen Bewegung, die FD-Therapie bewirkt einen Zug-, Druck-, und Pumpeneffekt um die lebensnotwendigen Nährstoffe wieder in die Bandscheibe zu befördern (Stoffwechseloptimierung) und reduziert darüber hinaus den Bandscheibeninnendruck. Die Bandscheiben werden wieder praller, das Neuroforamen (Nervenaustrittsöffnung zwischen den Wirbelkörpern) vergrößert sich, der Gallertkern der Bandscheibe zentriert sich und führt zur Abnahme von Druck auf das hintere Längsband und die Nervenwurzel. Zwischenwirbelgelenke werden mobilisiert und die Beweglichkeit gesteigert. Die FD-Therapie ist eine Alternative um Bandscheibenoperationen evtl. zu vermeiden. Anwendungsgebiete: Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung, Lumbalstenose, Spinalkanalstenose, Spondylolisthesis, Facettensyndrom, Ischialgie, Bandscheibendegeneration  






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